Was gibt es diese Woche im Newsletter?
Diese Woche volle Kraft voraus auf das Thema: Wie kann man auf YouTube (und Social Media) Geld verdienen? Wir zeigen zwei Möglichkeiten auf und erläutern, welche Rolle Reichweite und Views spielen.
News aus der Creator-Szene
Unser persönliches Highlight dieser Woche ist der Podcast von Colin & Samir mit CEO Head A. Mousseri. Er hat einige interessante Einblicke gegeben. Zusätzlich gibt es Neuigkeiten zu YouTube und neuen Features, sowie weitere News von US-Creator.
Unser Podcast der Woche
Diese Woche haben wir Paul Sydow zu Gast. Er begeistert uns mit seiner Vision: „Wir wollen die besten Sport-Dokus machen.“ Die Folge gibt es hier – Paul Sydow
Reichweite = Reichtum ?
Reichweite = Reichtum?
Mit reichweite geld verdienen
Das Geschäftsmodell ist einfach: Creator ab einer bestimmten Größe können durch AdSense und Product Placements in ihren Videos Geld verdienen. Zum Beispiel hat Rewi im Podcast bei unskripted by Ben verraten, dass er in seinem besten Monat bis zu 142k Euro mit AdSense verdient hat. Dave hat in seinem Video von 2021 verraten, dass er mit Product Placement über 250k Euro gemacht hat.
Streamer als weiteres Paradebeispiel
Streamer sind in diesem Kontext auch ein gutes Beispiel. Viele Streamer nutzen eine Omni-Präsenz-Strategie mit Hauptkanal, Reaction-Kanal, Clip-Kanal usw. Dadurch erzeugen sie massiven Content und erzielen AdSense-Einnahmen im sechsstelligen Bereich.
Das Problem hierbei ist:
In der Social-Media-Welt entsteht der Eindruck, dass viele Klicks automatisch zu Reichtum führen.
Reichweite = Reichtum?
Der Trugschluss: Mehr Abonnenten = mehr Geld
Es scheint einfach zu sein: Viele Views und alles ist rosig.
Doch die Realität ist komplexer. Es ist nicht leicht, die nötige Größe zu erreichen, um von AdSense und Sponsorendeals leben zu können. Viele Creator sind im „Mittelfeld“ und kämpfen mit dem Druck, ständig gut performende Videos zu produzieren und die passenden Sponsoren zu finden.
Beispielrechnung: Wie viele Views braucht man, um sechsstellig zu verdienen?
Der Creator „Sascha“ macht Entertainment-Content und erreicht pro Video 20.000 Aufrufe. Im Jahr veröffentlicht er 100 Videos. Seine Einnahmen sehen dann wie folgt aus:
-
Einnahmen durch AdSense bei RPM: 5 €
- Berechnung: 100 Videos * 20.000 Views * 5 € RPM = 10.000 €
-
Einnahmen durch Product Placement bei TKP: 50 €
- Berechnung: 100 Videos * 20.000 Views * 50 € TKP = 100.000 €
YouTube ist der Einstieg in den Creator funnel
Wir sind davon überzeugt, dass YouTube und Social Media mehr als nur Sponsordeals und AdSense bieten. Anstatt Produkte anderer zu bewerben, könnten Creator ihre eigenen Produkte oder Dienstleistungen vermarkten.
Wie kann sowas aussehen: Creator Funnel!
Creator Funnel
Creator Funnel als Alternative
Creator nutzen ihren YouTube-Kanal, um spezifische Probleme ihrer Zielgruppe zu lösen. Der Kanal wird zur Anlaufstelle für Aufmerksamkeit (Top of Funnel). Menschen finden den Kanal, schauen die Videos an und abonnieren ihn. Gleichzeitig bietet der Creator am Ende des Funnels ein Produkt oder eine Dienstleistung an. Zum Beispiel: ein Online-Kurs zur Entwicklung einer Android-App. Weil die Zielgruppe vom Creator überzeugt ist, kaufen Teile der Community das Angebot. So wird aus einem einfachen YouTube-Kanal ein erfolgreiches Business. Der Nachteil dieses Vorgehens ist, dass man Experte (kein Möchtegern-Coach ohne Erfahrung!) auf einem Gebiet sein sollte, um echten Mehrwert zu bieten.
Beispielrechnung: Wie sieht der Business Case eines solchen Creator Funnel aus?
Der Creator „Sebastian“ macht Education-Content und erklärt, wie man gute Webseiten entwickelt. Er produziert 100 Videos und erzielt im Schnitt 1.000 Views pro Video. Gleichzeitig bietet er einen Einsteiger-Onlinekurs für 100 Euro an. Die Einnahmen sehen dann wie folgt aus:
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Einnahmen durch Kursverkäufe bei 1% Conversion:
- Berechnung: 100 Videos * 1.000 Zuschauer * 1% * 100 € pro Kauf = 100.000 €
Zoom Out
Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile und führen letztendlich zum Ziel. Die Beispielrechnungen zeigen, dass Creator auch mit wenig Reichweite gutes Geld verdienen können. Natürlich hängt am Ende vom Tag vieles von den eigenen Vorlieben und dem eigenen Content ab.
Unsere Meinung: Egal ob durch Werbung, Sponsoren oder den Verkauf eigener Produkte – der Schlüssel liegt in der Kombination von Reichweite und einem klaren Mehrwert für die Zielgruppe.
PS: Fortsetzung im nächsten Newsletter: Wie kann so ein Creator Funnel im Detail aussehen…
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Content der Woche 🎥 🎤 📙
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Schauen: Wir wollen die besten Sport-Dokus machen! Paul Sydow
Hören: CEO von Instagram steht Rede und Antwort bei Colin&Samir
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